CASE HISTORY – Fiorini und Renovis gemeinsam für ein nachhaltiges und kostenloses Heizsystem [TEIL 2]

Veröffentlicht in 28/04/2020
Fiorini and Renovis together for a sustainable and zero-cost heating system

Die Zusammenarbeit zwischen Fiorini Industries und dem Energiedienstleistungsunternehmen Renovis wird in jenem Projekt fortgesetzt, das der Nachhaltigkeit in einem großen multinationalen Backwarenunternehmen gewidmet ist.

Fiorini and Renovis together for a sustainable and zero-cost heating system

 

Nach dem Bau der Anlage zur Rückgewinnung der in den Öfen zum Backen von Keksen und Crackern enthaltenen Wärme wurde beschlossen, eine hocheffiziente Kraft-Wärme-Kälte-Kopplungsanlage für die kombinierte Produktion von Strom, Wärme- und Kälteenergie hinzuzufügen.

 

Renovis hat daher ein wahrhaft technologisches Kraftwerk entworfen, das aus einem Verbrennungsmotor, dessen Antriebskraft eine elektrische Nennleistung von 1560 kW erzeugt, und einem Wärmetauscher von Fiorini Industries zur Wärmerückgewinnung aus den Abgasen und zur Kühlung besteht. Die Wärmerückgewinnung ist für die Anlage notwendig, da sie es ermöglicht, vier verschiedene Wärmeträger zu erzeugen: diathermisches Öl, Heißwasser, Warmwasser und Kaltwasser mithilfe einer Absorptionskältemaschine.

 

Auch Fiorini ist in dieser Phase wieder im Einsatz und stellt Renovis einen Behälter für die Akkumulation des diathermischen Öls und dessen Lagerung während der Wartungsarbeiten der Anlage zur Verfügung. Das Volumen des Druckbehälters dient außerdem dazu, die Kompensation der Wärmeausdehnung der Wärmeträgerflüssigkeit beim Ein- und Ausschalten des Wärmeerzeugers zu gewährleisten.

 

Die Anlage wird in CAR (High Yield Cogeneration) betrieben und wurde mit einem Überwachungssystem ausgestattet, das in der Lage ist, ihre Leistung zu messen und aufzuzeichnen. Darüber hinaus wurde ein Berechnungssystem für die kontinuierliche Messung der physikalischen Parameter der Abgase und ein System zur Reduzierung der NOx-Emissionen bereitgestellt. Auch in diesem Fall sprechen die bisher gesammelten Daten für sich: eine Stromeinsparung von 8.736.000 kWh pro Jahr, das sind 80% weniger als bei der vorherigen Anlage, zugunsten einer wesentlich geringeren Umweltbelastung, mit einer Reduzierung der CO2-Emissionen um 1450 Tonnen pro Jahr.

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